KU.L.T. - Veranstaltung Nun ist es endlich
soweit: Die in Freiburg stattfindende K.U.L.T. - Veranstaltung
des Theodor-Heuss-Gymnasiums hat eine eigene Homepage!
"Dem THG Kultur, Unterhaltung, Lustiges und Trauriges
zu präsentieren, das war das ehrgeizige Ziel der Organisatoren
und Mitwirkenden, als "K.U.L.T." am Freitag,
den 13. Juni 1997, am THG Premiere feierte. Seit diesem
Tag ist schon viel Wasser den Dorfbach hinuntergeflossen.
Doch K.U.L.T., das ca. alle drei Monate stattfindet,
gehört mittlerweile fast schon zu den Traditionen am
THG. Der K.U.L.T. - Veranstaltung liegt die Idee der
"offenen Schule" zu Grunde: Der Schüler kann
im Unterricht lediglich nach seinen Leistungen in den
diversen Schulfächern beurteilt werden. Die Talente
und Interessen, die außerhalb dieses Bereiches liegen,
werden hingegen kaum gewürdigt und gefördert. Bei K.U.L.T.
soll nun ein jeder die Möglichkeit haben, vor breitem
Publikum aufzutreten, um die Talente und Fähigkeiten
zu zeigen, die im Schulalltag untergehen. Diese Öffnung
der Schule gegenüber außerschulischen Aktivitäten soll
diese Schüler verstärkt in das Schulgefüge integrieren,
die Schule somit beleben und natürlich dem Publikum
und den Mitwirkenden Spaß machen. Diese Grundgedanken
werden von K.U.L.T. auf folgende Weise entfaltet: Eine
Organisationsgruppe um den Vater und Initiator von K.U.L.T.
am THG, Johannes Lauf, kümmert sich um die Rahmenbedingungen
wie Plakate, Dekoration, Bühnenaufbau, Gastronomie,
Planung und alles, was sonst noch für eine derartige
Veranstaltung notwendig ist. Das Programm allerdings
bestreiten auftrittswillige Schüler, die den Sprung
ins Rampenlicht nicht scheuen. Natürlich wird ein möglichst
breit gefächertes Auftrittsspektrum angestrebt, um dem
Namen K.U.L.T. (für Kultur, Unterhaltung, Lustiges und
Trauriges) gerecht zu werden. Bedenkt man, dass sich
in den bisherigen Veranstaltungen die Spannbreite von
Auftritten einiger Bands und Tanzgruppen über diverse
Dichterlesungen bis hin zur Fechtvorführung (um nur
wenige Beispiele zu nennen) erstreckte, ist dieses bis
jetzt recht gut gelungen. Doch selbstverständlich stellt
eine Veranstaltung, die für die ganze Schule konzipiert
wurde, auch an die ganze Schule Anforderungen. Um K.U.L.T.
auch weiterhin zu einem Erfolg zu machen, müssen eine
Vielzahl von Voraussetzungen erfüllt sein: Die Kooperationsbereitschaft
der Schulleitung (die bisher immer in sehr hohem Maße
vorhanden war), eine engagierte Organisationsgruppe,
ein begeistertes Publikum und nicht zuletzt Schüler
bzw. Schulklassen, die bereit sind aufzutreten. Darbietungen
jeglicher Art sind willkommen, seien sie aus den Bereichen
Musik, Tanz, Gesang oder auch aus den Bereichen Kleinkunst,
Literatur, Sport oder Show. So liegt es in der Hand
kommender Schüler-, Eltern- und Lehrergenerationen,
ob sich K.U.L.T. als eine feste Institution am THG behaupten
kann (...)."
Jonas Hosp, Abitur 1998
Als Jonas Hops 1999 den oben abgedruckten Artikel schrieb,
konnte er bereits auf eine fast dreijährige K.U.L.T.-Tradition
zurückblicken, und er äußert am Ende seines Artikels
voll Begeisterung über die auch von ihm gestartete Aktivität
am THG die Hoffnung, dass sich K.U.L.T. auch unter den
nachfolgenden Schüler-, Eltern- und Lehrergenerationen
als feste Institution am THG behaupten kann. Die Institution
"K.U.L.T. am THG" lebt bis heute. Trafen sich
anfangs fünf bis acht K.U.L.T.-Mitglieder zur Besprechung,
Organisation und Durchführung einer Veranstaltung, so
ist die AG-Gruppe inzwischen auf über 20 aktive K.U.L.T.-Mitglieder
(ehemalige Schüler, die weiter dabei sein wollen, Schüler
und Schülerinnen der JG 13 bis zur 7. Klasse) gewachsen.
Drei Veranstaltungen mit abwechslungsreichem Programm,
mal im Musikbereich, mal Open Air, meist in der Aula,
konnten in jedem Schuljahr organisiert werden und viele
Widrigkeiten und Mängel wurden inzwischen minimiert.
In oft stundenlangen offenen Diskussionen erarbeiteten
die AG-Teilnehmer neue Formen der Organisation, planten
und organisierten zusätzliche Aktivitäten (Tombola,
Spendenaufrufe, Bittschriften an Stiftungen), um Geldquellen
zu erschließen, damit die Schule inzwischen eine schuleigene
Ton- und Lichtanlage, Musikinstrumente (E-Piano, Schlagzeug),
die nicht nur bei K.U.L.T.-Veranstaltungen zum Einsatz
kommen, oder Utensilien im Gastronomiebereich anschaffen
konnte. Die neue Form der Gruppenorganisation, unterteilt
in einen Programm-, einen Gastronomie-, einen Finanz-
und einen innerschulichen und einen externen PR-Bereich,
wobei ein stetiger personaler und geistiger Austausch
zwischen den einzelnen Untergruppen stattfindet, damit
jedes aktive K.U.L.T.-Mitglied alle Bereiche kennen
lernt, führt inzwischen dazu, dass es der AG-Gruppe
unter der Leitung unseres K.U.L.T.-"Papas",
in dessen Privatwohnung nahezu alle informellen Treffen
stattfinden, gelingt, selbstverantwortlich und eigeninititiv
die gesamte Schulgemeinde immer wieder neu mit einem
Schul-Event zu erfreuen. Verschwiegen werden soll nicht,
dass wir bei jeder Veranstaltung neue Erfahrungen machen,
aber trotz des Stresses bei unserem arbeitsreichen Einsatz
auch viel Spaß haben. Spaß, der bei der jährlich durchgeführten
K.U.L.T.-Hütte ganz im Vordergrund steht, wenn sich
möglichst viele ehemalige und aktuelle K.U.L.T.-Mitglieder
für ein Wochenende in eine urige Schwarzwaldhütte zurückziehen,
um sich an dem Erbrachten im alten Schuljahr zu erfreuen
und die Vorplanung des folgenden Schuljahres anzugehen.
Johannes Lauf
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